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Florian Trogen 11/1

Das Mehrzweckfahrzeug dient uns bei Einsätzen im eigenen Gemeindegebiet vorrangig als Führungsfahrzeug.
Das bedeutet, es rückt als erstes mit dem Einsatzleiter aus, damit dieser vor den anderen Fahrzeugen an der Einsatzstelle ist, um bereits mit der Erkundung der Lage beginnen zu können. Im weiteren Verlauf dient das Fahrzeug dann als Führungsstelle.

Um diese Aufgaben erfüllen zu können, verfügt das Fahrzeug über einen klappbaren Tisch, eine abgesetzte Funkstelle und zwei Sitzbänke im Mannschaftsraum. Eine Standheizung ermöglicht auch bei längeren Einsätzen im Winter den Aufenthalt von Mannschaft und vom Einsatz betroffenen Beteiligten. Dem Einsatzleiter stehen außerdem ein Einsatztablet mit mobilem Internet sowie diverses Kartenmaterial, Objekt- und Einsatzpläne zur Verfügung.

Da das Fahrzeug als erstes an der Einsatzstelle eintrifft, führt es diverse Ausrüstungsgegenstände mit, die in dieser Phase des Einsatzes nützlich sein können:
Mit dem Druckluft-Schaumlöscher MicroCAFS können Entstehungsbrände bekämpft werden.
Das elektrische Akku-Kombigerät zum Spreizen, Schneiden, Drücken und Ziehen kann bei schweren Verkehrsunfällen genutzt werden, um einen ersten Zugang zum Patienten zu schaffen. Damit kann wertvolle Zeit gewonnen werden, insbesondere bei Unfällen auf der Autobahn, wo Großfahrzeuge aufgrund mangelhafter Rettungsgasse oftmals nur langsam voran kommen.
Mit dem Türöffnungswerkzeug kann ein Zugang zu verschlossenen Wohnungen geschaffen werden.
Außerdem steht ein Gasmessgerät zur Verfügung, mit dem wir uns versichern können, ob "die Luft rein ist". Bei bekanntem Gasaustritt können wir damit messen, ob das Gas-Luft-Gemisch im gefährlichen, explosionsfähigen Mischungsverhältnis vorliegt.

Des weiteren gehören Ausstattung zur Verkehrsabsicherung, Hebekissen und ein Greifzug zur Beladung.