Gerätehaus

RSS Feed

Außenansicht

Unser Gerätehaus in seiner aktuellen Form besteht seit 1995. Zuvor gab es an gleicher Stelle ein deutlich kleineres Gebäude mit zwei Stellplätzen, Schlauchturm und Unterrichtsraum, das den Anforderungen schon lange nicht mehr genügte. Der Unterrichtsraum war zu klein, in der Fahrzeughalle gab es zu wenig Platz für ausreichend Spinde, zum Umziehen der Aktiven sowie das von der aufgelösten Feuerwehr Kienberg übernommene dritte Fahrzeug, das außerhalb untergebracht werden musste. Es wurden mehrere Optionen geprüft und letztlich entschied man sich dafür, das bestehende Gebäude umfangreich an- und umzubauen.

Von außen kann man klar die drei Abschnitte unseres Feuerwehrgerätehauses erkennen. Auf der linken Seite befindet sich die Fahrzeughalle mit vier Stellplätzen. Der mittlere Teil war das alte Gerätehaus, welches zur Verwaltung, Schlauchpflege, Lager und Werkstatt umgebaut wurde. Im Gebäudeteil auf der rechten Seite befinden sich ein Unterrichtsraum, Sanitärräume und die Atemschutzwerkstatt.

An der Außenwand der Schlauchpflege sieht man ein gemaltes Bild zu Ehren des heiligen St. Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehrleute mit dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Direkt daneben am Eingang zur Fahrzeughalle befindet sich ein öffentlich zugänglicher Defibrillator.

Fahrzeughalle

In der Fahrzeughalle befinden sich unsere Einsatzfahrzeuge, der Verkehrssicherungsanhänger sowie weitere Rollcontainer für den Gerätewagen-Logistik. Die Stellplätze sind ausgestattet mit einer Abgas-Absauganlage sowie Einspeisemöglichkeiten für Strom und Druckluft. Über die Strom-Fremdeinspeisung werden neben den Batterien der Fahrzeuge auch verschiedene andere tragbare, batteriebetriebene Geräte wie Handsprechfunkgeräte, Handlampen oder die Starterbatterien der tragbaren Pumpen geladen.

An der Rückwand der Fahrzeughalle sind die Spinde für die Aktiven untergebracht. Jede Feuerwehrfrau und jeder Feuerwehrmann, auch in der Jugendfeuerwehr, hat hier einen eigenen Spind, in dem der persönliche Schutzanzug untergebracht ist. Er besteht aus Feuerwehrstiefel und -helm, Schutzanzughose und -jacke.

Hinter dem Mehrzweckfahrzeug ist ein Besprechungstisch, unser Alarmmonitor und das Faxgerät für die Einsatzfaxe zu finden. Bei der Eingangstür gibt es außerdem eine Stiefelwaschanlage.

Sozialtrakt

Im Sozialtrakt gibt es einen großen Unterrichtsraum mit Beamer, Fernseher und Tafel, der für Theorieschulungen und Lehrgänge genutzt wird. Direkt angrenzend befindet sich eine Küche mit Durchreiche. Über den Flur sind die Sanitärräume mit Duschen erreichbar.

Im vorderen Bereich ist eine Atemschutzwerkstatt eingerichtet, in der unsere Atemschutzgeräte gewartet und die Atemschutzmasken gewaschen, getrocknet und eingeschweißt werden. Außerdem werden hier die Pressluftflaschen für alle Feuerwehren aus der Verwaltungsgemeinschaft gefüllt. Dafür steht uns ein Dräger Atemluftkompressor mit Füllleiste zur Verfügung.

Im Dachgeschoß befindet sich die Kleiderkammer und das Lager des Vereins.

Mitteltrakt

Nachdem im ersten und zweiten Bauabschnitt die Fahrzeughalle und der Sozialtrakt an das bestehende Gerätehaus angebaut wurden, wurde im dritten und letzten Bauabschnitt schließlich das alte Gerätehaus, der heutige Mitteltrakt, komplett umgebaut und renoviert.

Der markante Schlauchturm mit der Sirene auf dem Dach blieb bestehen, wurde jedoch mit einem elektrischen Schlauchaufzug und mechanischem Trockenkranz modernisiert. Direkt davor befindet sich die Schlauchpflege, wo die benutzten Schläuche gereinigt und geprüft werden. Dafür steht uns eine Schlauchwaschanlage mit einem im Boden eingelassenen Schlauchwaschbecken und eine Prüfeinrichtung zur Verfügung.

Der restliche Platz der ehemaligen Stellplätze wurde für eine Werkstatt und ein großes Lager genutzt. Hier halten wir zusätzliches Ölbindemittel, Schaummittel, Ausrüstungsgegenstände sowie Reinigungs- und Pflegeprodukte vor. Außerdem werden hier ausreichend einsatzbereite Reserveschläuche aufbewahrt, um nach einem Einsatz die Fahrzeuge sofort wieder vollständig bestücken zu können, während die benutzten Schläuche zum Trocknen im Schlauchturm aufgehängt sind.

Der ehemalige Unterrichtsraum wurde zum Kommandantenstübchen umgewidmet. Es wird als Büro für Verwaltungszwecke und Besprechungsraum für Gruppenführer- und Vorstandssitzungen genutzt.