Meldungen
09.06.2011 HLF angekommen
Am 08. Juni machte sich zum dritten Mal eine Abordnung der Feuerwehr zu Rosenbauer nach Leonding auf. Die mitgereisten Maschinisten bekamen eine Einweisung in die Technik des nun fertiggestellten Fahrzeugs. Nach einer Übernachtung wurde überprüft, ob die Ausstattung vollständig und ordnungsgemäß den Vorgaben der Ausschreibung entsprach. Schließlich konnte die Überführungsfahrt angetreten werden. Gegen Abend wurden die Heimkehrer schon von einem Begrüßungskommitee freudig erwartet. Die offizielle Fahrzeugübergabe wird am 02.07. im Rahmen des Kreisfeuerwehrtags erfolgen.
20.04.2011 Rohbauabnahme HLF 20/16
Am Mittwoch stand für die Mitglieder des Arbeitskreis HLF die Rohbauabnahme unseres neuen HLF 20/16 bei der Firma Rosenbauer an.
Auf der A3 bei Passau kam die Gruppe zufällig zu einer frischen Unfallstelle. Ein BMW-Fahrer war auf einen LKW und anschließend in die Leitplanke geprallt. Die Kameraden sicherten die Unfallstelle ab, betreuten den verletzten Fahrer und regelten bis zum Eintreffen der Polizei den Verkehr.
Mit etwa 20-minütiger Verspätung traf man dann in Leonding bei Rosenbauer ein. Mit den Projektleitern wurde der Aufbauplan mit der Einteilung der Gerätschaften und die dafür notwendigen Halterungen besprochen. Kleine Änderungen konnten ohne Probleme umgesetzt werden. Der Beladeplan wurde abgeglichen und die mitgebrachten Gerätschaften übergeben. Nach der Mittagspause wurde noch die Beklebung und Beschriftung des Fahrzeuges beschlossen. Dezent und dennoch auffallend.
Leider findet die "Hochzeit", die Vereinigung zwischen Aufbau und Fahrgestell, erst in der nächsten Woche statt, sodass wir keine neuen Bilder mitbringen konnten. Es gibt noch viel an unserem Fahrzeug zu tun, aber die Auslieferung Anfang Juni ist nicht gefährdet.
Ein besonderer Dank geht an die Firma Rosenbauer für die gute Bewirtung und Betreuung sowie an die Firma Ludwig für die tatkräftige Unterstützung beim Transport unserer Beladung.
18.04.2011 Brand PKW und Böschung A72
Gegen 11 Uhr bemerkte der Fahrer eines Renault aus dem Landkreis Aue-Schwarzenberg eine Rauchentwicklung aus dem Motorraum seines Fahrzeugs. Sofort hielt er auf dem Seitenstreifen der Autobahn, konnte jedoch den Brand nicht selbst löschen. Durch starke Winde und akute Trockenheit griffen die Flammen schnell auch auf die angrenzende Böschung über. Unter Einsatz der Löschfahrzeuge aus Töpen, Feilitzsch, Hof und Trogen konnte die Ausbreitung schnell in den Griff bekommen werden. Der PKW konnte jedoch nicht mehr gerettet werden. Er brannte vollständig aus.
09.04.2011 Berufsfeuerwehrtag Feilitzsch/Trogen
Am 09./10. April führten die Jugendfeuerwehren der Gemeinden Feilitzsch und Trogen einen Berufsfeuerwehrtag durch. Dabei wird für die Teilnehmer 24 Stunden lang der Alltag einer Berufsfeuerwehr simuliert. Unter Anleitung und Aufsicht erfahrener Feuerwehrleute standen nach verschiedenen Ausbildungseinheiten mehrere unangekündigte Einsatzübungen auf dem Programm.
09:47 Uhr: die Brandmeldeanlage im Seniorenheim "Haus Regnitztal" hat angeschlagen! Sofort machen sich die vier Löschfahrzeuge auf den Weg nach Zedtwitz. Der Einsatzleiter gibt Entwarnung: Fehlalarm, zurück in die Wache.
10:15 Uhr: Insekteneinsatz in Münchenreuth. Das Feilitzscher LF 8/6 rückt aus, die anderen bleiben auf Bereitschaft in der Wache. Eine gute Entscheidung, wie sich schon kurz darauf herausstellt. Denn schon um 11:15 Uhr erklingt wieder der Alarmgong: am Ortsausgang von Feilitzsch soll eine Hütte und Strohballen in Brand stehen. Diesmal kein Fehlalarm, die Rauchsäule ist schon auf der Anfahrt zu sehen. Schnell werden den verfügbaren Kräften die Aufgaben zugewiesen. Zedtwitz 47/1 beginnt mit der Brandbekämpfung an den Heuballen, Münchenreuth 47/1 übernimmt die Hütte, Trogen 41/1 sorgt am Stauwehr für die Wasserversorgung. Mit vereinten Kräften ist die Lage schnell im Griff.
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Jugendlichen nicht, um 13:10 Uhr wartet der nächste Großeinsatz. Ein Wohnhausbrand im Dachgeschoß, Personen werden vermisst. Zur Unterstützung werden auch das BRK, die Drehleiter aus Schwarzenbach an der Saale und das HLF aus Köditz alarmiert. Mehrere Trupps unter Atemschutz durchsuchen das Gebäude. Der Überdruckbelüfter an der Eingangstür macht schnell alles rauchfrei und sorgt für freie Sicht. Über die Drehleiter werden Verletzte gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Glück gehabt, alles nochmal glimpflich ausgegangen.
Auch am restlichen Nachmittag geht es Schlag auf Schlag weiter. Erst ein Motorsägenunfall im Wildgehege, gleichzeitig eine Personensuche am Kienberg, später ein Kaminbrand im Zedtwitzer Sportheim. Am Abend musste noch ein Waldbrand am Kreuzlein bekämpft werden, in Münchenreuth eine Notfalltüröffnung und in Feilitzsch ein Verkehrsunfall abgearbeitet werden.
Die Nacht wurde auf Feldbetten im Gerätehaus verbracht. Aber an Ausschlafen war nicht zu denken, um 06:05 Uhr war die Nacht vorbei als der Einsatzgong zu einem PKW-Brand rief. Es sollte der letzte Einsatz bleiben bis es endlich für die Jungendlichen hieß: "Schichtende".
31.03.2011 Kleintierrettung Fischtransporter
Auf dem Autobahnparkplatz Bärenholz benötigte der Fahrer eines Fischtransporters am Donnerstagmorgen gegen 02:00 Uhr die Hilfe der Feuerwehr. Während der Fahrt von Dänemark in Richtung Süden war in sieben der Tanks mit lebenden Lachsforellen der Sauerstoffgehalt des Wassers so dramatisch abgefallen, dass bereits die ersten Tiere verendeten. Die Feuerwehr Trogen begann sofort mit der Zufuhr von frischem Wasser aus einem Hydranten. Da der Leitungsdruck jedoch zu gering war, wurden zusätzlich zwei Großtanklöschfahrzeug aus Rehau und Hof alarmiert. Um den nötigen Sauerstoffgehalt sicherzustellen, mussten beide Fahrzeuge den Inhalt ihrer Löschtanks ebenfalls zunächst durch frisches Wasser ersetzen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle konnten die Fischtanks damit schnell neu befüllt werden. Die verendeten Forellen wurden nach Vorgabe des Veterinäramts schliesslich in der Tierkadaversammelstelle entsorgt.
01.03.2011 Brand im Gerätehaus
Dass auch die Feuerwehr nicht von Bränden im eigenen Gerätehaus verschont bleibt, musste die Trogener Feuerwehr jetzt selbst erleben. In den Mittagsstunden des 01.03. kam es durch einen technischen Defekt in einem Sicherungskasten zu einem Kleinbrand. Dank geschlossener Fenster und Türen fand das Feuer nicht ausreichend Sauerstoff und erstickte nach kurzer Zeit von selbst ohne sich ausbreiten zu können. Da sich zu dem Zeitpunkt niemand im Gerätehaus aufhielt, kamen keine Personen zu Schaden. Entdeckt wurden die Brandspuren erst am Abend. Neben dem völlig verschmorten Sicherungskasten wurde auch die Garderobe und die Holzdecke versengt und der Brandruß verteilte sich im ganzen Brandabschnitt. Trotz der geringen Ausbreitung wird der finanzielle Schaden auf mehrere tausend Euro geschätzt. Alle Sitzungen und Unterrichte der Feuerwehr finden bis auf weiteres im Bürgerhaus statt.
16.02.2011 Projektwoche gegen Rassismus
Vom 14. bis 18. Februar tauschten die Schüler der Volksschule Bayerisches Vogtland ihren normalen Unterrichtsalltag gegen die Projektwoche gegen Rassismus. In deren Rahmen sollten sie einerseits für die Gefahren des Rassismus sensibilisiert und andererseits sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufgezeigt werden.
Unterstützt wurde die Schule dabei von zahlreichen Vereinen und Organisationen wie dem FC Trogen, der Tanzschule Swing, den Ringern des ASV Hof, des Netzwerks "Demokratie und Courage", des Roten Kreuzes sowie den Feuerwehren aus den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft.
Angeboten wurden Workshops zu Selbstverteidigung, Graffiti, Segelflugmodellbau, Breakdance und Skateboarden. Desweiteren standen die Themen Argumentationstraining, Erlebnispädagogik und Vorführungen von Filmen wie "Die Welle" auf dem Programm.
Wer sich für die Präsentation der Feuerwehren am Mittwoch eingeschrieben hatte, den erwarteten nach einer kurzen Einleitung von Kreisbrandmeister Philipp Kemnitzer mehrere Stationen. An der Ersten führte die Feuerwehr Feilitzsch im Physiksaal Experimente durch. Gezeigt wurden eine Staubexplosion mit Mehl, dass Lampenöl bei Zimmertemperatur nicht brennt und wie schnell sich eine Flamme über die Dämpfe weniger Tropfen Benzin ausbreiten kann. Eine Vermisstensuche in Gebäuden mit der Feuerwehr Töpen war die zweite Station. Dabei wurden die Kellerräume komplett abgedunkelt und die Schüler sollten eine versteckte Person finden, zunächst ohne Hilfsmittel und dann unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera. Um den richtigen Umgang mit Feuerlöschern ging es schliesslich bei der dritten Station. Die Feuerwehr Trogen erklärte hier, was dabei zu beachten ist. Dies konnte am Brandsimulator gleich in der Praxis ausprobiert werden.
Brennendes Fett mit Wasser löschen? Warum das keine Gute Idee ist, davon konnte man sich schliesslich bei der Abschlussvorführung selbst überzeugen. Mit einer speziell angefertigten Vorrichtung wurde ein kleiner Becher Wasser in das heisse Fett gegossen. Eine eindrucksvolle Fettexplosion mit meterhoher Stichflamme war das Resultat. Sehr zur Enttäuschung der Kinder war nach all den Zündeleien das Schulgebäude nicht abgebrannt, so dass sie auch weiterhin zum Unterricht gehen werden müssen.